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Janis Buchmeier

Impulskontrolle und Frustrationstoleranz: Tipps für ein harmonisches Zusammenleben


Unser Hund ist unser wundervoller Begleiter. Und wir alle wissen, nicht alles ist immer heiter Sonnenschein, es gibt auch genügend Herausforderungen im Zusammenleben.


Zwei wichtige Eigenschaften, die ein Hund in der stressigen Menschenwelt braucht, sind Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Diese helfen dabei, „unerwünschtes“ Verhalten zu minimieren und dem Hund ein harmonisches Leben zu ermöglichen. Doch was genau bedeuten diese Begriffe, und wie können wir sie im Alltag fördern?








Impulskontrolle beim Hund:

Impulskontrolle bezieht sich darauf, dass ein Hund lernt, seine spontanen Reaktionen zu unterdrücken bzw. die Reaktion hinauszuzögern. Ein Beispiel hierfür ist das Warten an der Tür, bevor der Hund nach draußen stürmt oder das Warten, bevor er dem Ball hinterher hechtet. Ein Hund mit guter Impulskontrolle ist in der Lage, auch in aufregenden Situationen ruhig zu bleiben und auf dich als Mensch zu achten und auf eventuelle Signal zu warten.


Frustrationstoleranz beim Hund:

Frustrationstoleranz bedeutet, dass der Hund mit Frustration und Enttäuschung umgehen kann, wenn er nicht bekommt, was er möchte.

Ein Beispiel dafür wäre, wenn der Hund in einer Hundebegegnung nicht zum anderen Hund darf, obwohl er das gerne möchte.

Ein Hund mit einer hohen Frustrationstoleranz hat weniger Stress im Leben und kann in frustreichen Momenten ruhiger bleiben, als Hunde mit weniger Frustrationstoleranz.


Unterschiede zwischen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz:

Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind eng miteinander verbunden. Jedoch gibt es deutliche Unterschiede. Während Impulskontrolle sich darauf konzentriert, impulsives Verhalten zu kontrollieren und auf ein Signal zu warten, bezieht sich Frustrationstoleranz darauf, mit Enttäuschung und Hindernissen umzugehen, ohne frustriert oder aggressiv zu reagieren.


Tipps für das Training von Impulskontrolle und Frustrationstoleranz:


  1. Selbst Geduldig sein: Das Training von Impulskontrolle und Frustrationstoleranz erfordert Zeit und Geduld. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und den Hund nicht zu überfordern. Jeder Hund ist von Beginn an mit bestimmten Fähigkeiten ausgestattet. Das ist rassebedingt, erfahrungsabhängig und Charakter abhängig.

  2. Übungen einbauen: Integriere Übungen zur Impulskontrolle und Frustrationstoleranz in das alltägliche Training deines Hundes.

  3. Belohne ruhiges Verhalten: Lobe und belohne deinen Hund, wenn er ruhiges und kontrolliertes Verhalten zeigt.

  4. Grenzen setzen: Setze klare Grenzen und bleib damit konsequent. Wenn dein Hund lernt, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht akzeptabel sind, wird er das lernen.

  5. Entspannungstraining: Integriere Entspannungsübungen, wie das Training mit Körperberührung oder der Aufbau von ruhigen Rückzugsorten, um deinem Hund zu helfen, Stress abzubauen und Frustrationen besser zu bewältigen.

  6. Professionelle Hilfe: Hast du Schwierigkeiten beim Training von Impulskontrolle und Frustrationstoleranz, frage eine Expertin nach Hilfe, suche dir eine positiv arbeitende Hundetrainerin.


Ich habe dafür die Empower Hour ins Leben gerufen, in 2 Calls innerhalb von 14 Tagen , inklusive WhatsApp Support, können wir deine Fragen dazu klären und einen Trainingsplan für euch schneidern. Schau sie dir gern genauer an!

Mit Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung kannst du deinem Hund helfen, diese wichtigen Fähigkeiten zu entwickeln und ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

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